Deutsches Wanderinstitut
Ablauf der Zertifizierung
Der Betreiber eines Wanderweges erteilt einen Auftrag für die Zertifizierung. Dann werden die Wandersiegel-Daten im sorgfältigen Fußdurchgang aufgenommen. Diese Weginventur ist sehr aufwendig. Sie muss von speziell geschulten Fachleuten durchgeführt werden.
Über die detaillierte Stärke-Schwächen-Analyse kann die Erlebnis-Qualität eines Weges gezielt verbessert werden. Maßgeblich für die Zertifizierung als Premiumweg ist die durchschnittlich erreichte Punktzahl pro km. Sie darf innerhalb von vier aufeinander folgenden Kilometern nicht unter die Nullgrenze sinken. So wird verhindert, dass herausragende Passagen schlechtere Wegabschnitte in zu starkem Maße kompensieren. Stärken und Schwächen können sich damit während einer Wanderstunde mindestens ausgleichen.
Für Tagestouren liegt die Untergrenze für die Vergabe des Siegels bei mindestens 50 erreichten Erlebnispunkten, für mehrtägige Streckenwege wegen der erhöhten Wahrscheinlichkeit von „Durststrecken“ bei mindestens 45 Erlebnispunkten.
Zur Vorbereitung eines Weges auf die Zertifizierung stehen wir gern beratend zur Verfügung.